Marketing Gesetz Nr. 1: Niemand kauft Ehrlichkeit. Sie kaufen Träume.

Marketing Gesetzt Nummer 1 - Menschen kaufen Träume nicht Wahrheiten

Inhaltsverzeichnis

Hör diesen Breitrag auch als Podcastfolge:

Neulich hab ich eine Instagram-Story von einem sehr berühmten Sänger gesehen, die mich echt beschäftigt hat.

Er meinte sinngemäß:

Die Songs, in die ich mein ganzes Herz stecke, kriegen kaum Aufmerksamkeit. Aber die Lieder, die ich einfach nur so raushaue, gehen viral.

Und das hat mich richtig getroffen. Weil’s bei mir genauso ist. Im Online-Business, in meinen Projekten, in meinen Texten.

Die Dinge, bei denen ich mich reinhänge, alles durchdenke, jedes Wort mit Bedeutung auflade, laufen leider oft unter dem Radar. Und dann haue ich in zwei Stunden was raus, halb spontan, ohne Plan und BOOM… plötzlich Klicks, Shares, Kommentare, Reichweite.

Und ich frag mich jedes Mal: Wie kann das sein? Warum resonieren Menschen mit dem, was ich einfach so mache, aber nicht mit dem, was ich wirklich fühle?

Ist das unfair? Oder ist das vielleicht eine verdammt ehrliche Rückmeldung vom Leben selbst?

Denn wenn man ehrlich ist: Im Marketing, in der Musik, in der Kunst, in allem. Es scheint ein unsichtbares Gesetz zu geben. Eine Art Resonanzgesetz. Eines, das nicht auf Aufwand reagiert, sondern auf Energie.

Und genau darum geht’s in diesem Artikel.

  • Warum Träume sich leichter verkaufen als Wahrheit!
  • Warum Leichtigkeit mehr zieht als Tiefgang.
  • Und warum 20 % deiner Energie für 80 % deiner Wirkung verantwortlich sind, ob du willst oder nicht.

Der psychologische Part: Warum „Wollen“ Energie killt

Je mehr du etwas willst, desto mehr Energie verlierst du. Klingt paradox, aber genau da liegt der Punkt.

Wenn du etwas musst, spürt dein Körper Druck. Dein Gehirn geht in den „Leistungsmodus“, dein Nervensystem auf Alarm. Und das, was du tust, verliert seine Leichtigkeit. Es wird eng und schwer.

Und genau das sendest du aus. In deinen Texten, in deiner Stimme, in deiner Präsenz. Und Menschen spüren das. Algorithmen übrigens auch.

Ich hab das so oft erlebt: Wenn ich etwas raushaue, weil ich denke „das muss jetzt performen“, dann performt’s nie. Wenn ich etwas raushaue, weil’s sich einfach gerade richtig anfühlt, dann trifft es mitten rein.

Egal, wie sehr du dran glaubst oder nicht. Energie lügt nicht. Man kann sie nicht mit Design, Copywriting oder Clickbait kaschieren. Das Universum reagiert nicht auf das, was du willst, sondern auf das, was du bist, während du’s tust.

Oder anders gesagt: „Wenn du’s willst, drückst du. Wenn du’s fließen lässt, ziehst du.

Und das ist vielleicht die härteste Wahrheit im Business: Nicht der Fleiß entscheidet, sondern die Frequenz.

Der Business-Part: Warum Träume sich leichter verkaufen

Und genau hier schließt sich der Kreis zur unserer, wie ich es gern nenne „Money-Nische“. Denn das gleiche Prinzip gilt auch im Marketing: Träume verkaufen sich leichter als Realität.

Warum? Weil die Masse nicht nach Wahrheit sucht. Sie sucht nach Hoffnung.

Träume aktivieren Dopamin. Allein die Vorstellung vom Erfolg, vom Geld, von Freiheit, vom Laptop am Strand gibt dem Gehirn schon den chemischen Kick. Und das Beste ist ja; Er kostet nichts!

Arbeit dagegen aktiviert Schmerz. Sowie Unsicherheit und Verantwortung. Kein Dopamin, nur Cortisol.

Und da wundern wir uns, warum „Werde reich im Schlaf“-Programme viral gehen, Guru-Coaches Ihre Programme massenweise für 5000€ und mehr, wie warme Semmeln verkaufen und ehrliche Business-Modelle weniger Resonanz bekommen.

So schwer es ist, dies zu akzeptieren. Die Masse will keine Realität, sie will ein Gefühl. Und Gefühle verkaufen sich schneller als Fakten.

Aber das ist nicht nur psychologisch, es ist Marketingmechanik. Wenn du Träume verkaufst, sprichst du das limbische System an. Wenn du Realität verkaufst, sprichst du den präfrontalen Cortex an.

Und rate mal, wer schneller entscheidet? Der Teil, der fühlt, nicht der, der denkt.

Also ja, Träume zu verkaufen ist einfacher. Aber Wahrheit zu leben ist nachhaltiger.

Die Kunst besteht darin, beides zu verbinden: Vision und Wahrheit. Hoffnung und Handlung.

Man muss magnetisch und real zugleich sein.

Der Pareto-Part: Energie folgt Effizienz

Das Pareto-Prinzip sagt: 80 % deiner Ergebnisse kommen aus 20 % deiner Handlungen. Aber wenn du ehrlich bist, geht’s gar nicht um Handlungen, sondern um Energie.

Nicht alles, was du tust, hat denselben Wirkungsgrad. Manche Dinge kosten dich Energie, andere multiplizieren sie. Und genau das ist der Unterschied zwischen Druck und Flow.

  • Wenn du kämpfst, bist du im Überlebensmodus.
  • Wenn du fließt, bist du im Schöpfungsmodus.

Und genau da passiert Pareto:

80 % deiner Wirkung entstehen aus den 20 % Momenten, in denen du echt bist, nicht aus den 80 %, in denen du dich anstrengst.

Es ist brutal, aber wahr: Die Welt belohnt nicht die Mühe. Sie belohnt die Frequenz. Leichtigkeit skaliert. Druck sabotiert.

Und das gilt in allem: Im Business, in Beziehungen, im Marketing, im Alltag.

Du brauchst keine 14 Stunden Tage. Du brauchst 2 Stunden in richtiger Energie.

Weil Menschen keine Taktik kaufen, sie kaufen deine Schwingung. Und das ist kein Esoterik-Quatsch, das ist Biochemie: Wer mit Leichtigkeit arbeitet, sendet Serotonin und Dopamin. Wer mit Druck arbeitet, sendet Stress.

Und was glaubst du, mit wem Menschen lieber interagieren?

Der Deep-Talk-Part: Spirituelle Resonanz

Wenn du das Ganze noch eine Ebene tiefer betrachtest, wird’s fast unheimlich logisch. Energie zieht Energie an. Das ist kein Spruch aus einem Instagram-Motivationspost, das ist echte Physik.

Alles schwingt. Du, deine Gedanken, deine Worte, deine Produkte, deine Posts.

Wenn du also etwas aus Druck, Angst oder Mangel heraus machst, dann schwingt das so. Und du bekommst Resonanz aus genau dieser Frequenz zurück: Zweifel, Chaos, Stagnation.

Wenn du aber etwas aus Vertrauen, Freude oder innerer Ruhe heraus machst, dann schwingt das anders. Dann ziehen sich die richtigen Menschen, Chancen und Erlebnisse fast magnetisch an.

Das Universum reagiert nicht auf das, was du willst, sondern auf das, was du bist, während du’s tust.

Das ist der wahre Kern von Resonanz. Nicht Algorithmus. Und auch nicht Glück. Nicht die Strategie.
Sondern Frequenz.

Erfolg ist keine Formel, sondern ein Zustand. Und je mehr du versuchst, ihn zu erzwingen, desto weiter entfernst du dich davon.

Am Ende geht’s nicht darum, mehr zu tun. Sondern richtiger zu schwingen. Also um eigentlich um das richtige Mindset!

Wenn du das verstanden hast, ändert sich dein kompletter Approach im Business. Du hörst auf, Dinge zu pushen. Du beginnst, sie zu senden. Und genau da entsteht die Art von Erfolg, die sich nicht mehr wie Arbeit anfühlt, sondern wie Bestätigung.

Abschließende Worte

Ich hab irgendwann aufgehört, Dinge „zum Funktionieren“ zu bringen. Weil ich gemerkt hab: Je mehr ich sie will, desto weiter rücken sie weg.

Manchmal ist’s fast schon ironisch. Du gibst dein Herz in ein Projekt, du planst, du polierst, du hoffst und nichts passiert. Dann haust du irgendwas raus, spontan, roh, unperfekt und es geht ab…

Früher hat mich das frustriert. Heute seh ich’s als Kompass. Das Leben zeigt dir damit, wo deine Energie wirklich fließt. Nicht da, wo du dich anstrengst. Sondern da, wo du du bist.

Wir jagen ständig nach Perfektion, während die Welt längst auf Echtheit reagiert. Vielleicht liegt der Trick gar nicht darin, mehr Herz reinzustecken, sondern weniger zu wollen, dass jemand es sieht.

Denn wenn du aufhörst, viral gehen zu wollen, fängst du an, echt zu wirken.

Und genau in diesem Moment… beginnt Resonanz.

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3 Antworten

  1. Selbst beim Gamen/Zocken ist das so -auch online – wie bei FIFA (damals vor 10 Jahren) – wenn ich mich zu sehr reingesteigert habe, dann war alles verkrampft, verkopft, hastig. Als ich mich dann entspannte und einfach nach paar Tagen „just for fun“ gezockt habe, lief es plötzlich wie geschmiert. Gedankenblitze, Ideen und das ganz automatisch. Das ist wirklich nicht zu erklären. Ja aber es ist so.

    Aber auf Marketing bezogen…. Ja das ist das größte Learning für mich gewesen. Einfach mal 3 Schritte zurück gehen… Und Durchatmen … Loslegen. In deinem Tempo. In deinem Turn. Kein nach links oder nach rechts gucken. Einfach nach vorne

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, Eugen . Sobald man den Druck rausnimmt, entsteht Leichtigkeit, und genau dann kommen die besten Ideen. Gerade im Marketing ist dieses „im eigenen Tempo bleiben“, wie du sagst, oft der Schlüssel zu echtem Fortschritt.

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